Osteopathie

Was versteht man unter Osteopathie?

Osteopathie ist ein ganzheitliches medizinisches Diagnose- und Behandlungskonzept, das auf der manuellen Untersuchung und Therapie des Körpers basiert.

Physiotherapeutin Petra Walchhofer behandelt einen Patienten

Grundprinzipien der Osteopathie

1. Ganzheitlicher Ansatz
Der Körper wird als Einheit betrachtet – Struktur (Knochen, Muskeln, Organe etc.) und Funktion (Bewegung, Durchblutung, Nervenversorgung etc.) sind eng miteinander verbunden.

2. Selbstheilung
Der Körper besitzt die Fähigkeit zur Selbstregulation und Selbstheilung – die Osteopathie soll Blockaden oder Störungen auflösen, damit diese Prozesse wieder funktionieren.

3. Beziehung zwischen Struktur und Funktion
Ist die Struktur gestört (z. B. durch Verspannungen, Fehlhaltungen, Narben), kann auch die Funktion leiden – und umgekehrt.

Bereiche der Osteopathie

1. Parietale Osteopathie
Behandlung des Bewegungsapparats (Knochen, Muskeln, Gelenke, Bänder)
 
2. Viszerale Osteopathie
Behandlung der inneren Organe und ihrer Aufhängungen, z. B. zur Verbesserung von Verdauung, Atmung oder Durchblutung
 
3. Kraniosakrale Osteopathie
Fokus auf Schädel, Wirbelsäule und Kreuzbein sowie auf das Nervensystem und die Gehirnflüssigkeit
Hände von Physiotherapeutin Petra Walchhofer, die einen Patienten behandeln